Sonntag, 18. März 2012

Schätze aus Hambührens Feldern #2

Am 16. März 2012 haben wir das schöne, frühlingshafte Wetter zu einer kleinen „Schatzsuche“ genutzt, und sind dazu wieder einmal über eines der Felder in Hambühren gegangen. Leider war die Ausbeute diesmal nicht ganz so spektakulär, neben allerlei Draht, Nägeln und Metallstücken haben wir allerdings auch diesen kleinen, alten Fingerhut zurück ans Tageslicht gefördert:

Unsere Feldfunde vom 16. 3. 2012

Außerdem haben wir einen alten Flaschen-Bügelverschluss gefunden, der einst zu einer Bierflasche der „A. Schilling Brauerei Celle“ gehörte. Die Schrift auf dem Bügelverschluss ist leider schon nicht mehr vorhanden, dennoch kann man den Aufdruck gut erkennen, wenn man den Verschluss gegen das Licht hält.

Zur Schilling-Brauerei, die bis in die 1930er Jahre in Celle existierte (also ist unser Fund schon ganz schön alt!), gibt es hier weitere Informationen...

Dienstag, 13. März 2012

Sonnenanbeters Kuh-Duell

In der Celleschen Zeitung vom Freitag, 18. August 1939, unter der Rubrik „Der Landkreis berichtet“, findet sich folgender Artikel ...viel Spaß beim Lesen!


Sonnenanbeters Kuh-Duell
In der Nähe von Oldau ereignete sich vor einigen Tagen an der Aller ein nicht alltäglicher Vorfall, der aber doch zum Glück gut abgelaufen ist und hinterher noch belacht wurde, denn - wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Ein Volksgenosse aus Leipzig, der bei Bekannten seinen Urlaub verbrachte, hatte in der Aller gebadet und ließ sich dann auf einer Wiese, auf der auch Vieh graste, gründlich von der Sonne bescheinen. Aus einem Schläfchen wurde er durch das Brummen einer Kuh aufgeschreckt, die gleich auf ihn losging und den jungen Mann so bedrängte, daß er sich schleunigst wieder in das nasse Element flüchten mußte. Er schwamm dann in die Nähe seiner am Ufer abgelegten Kleidungsstücke und wollte, diese aufraffend, sich schnell entfernen, da er annahm, daß die Kuh abgelenkt war. Kaum erblickte sie jedoch den jungen Mann, da kam sie schon angerannt, stieß ihn zu Boden und bearbeitete ihn mit den Hörnern, so daß er laut um Hilfe schreien mußte. Ein Volksgenosse, der sich mit einem Knüppel bewaffnet hatte, kam ihm zu Hilfe und beide brachten mit kräftigen Stockschlägen das erboste Tier zu dem anderen Weidevieh, um sich dann schnell über die Einzäunung hinweg zu entfernen. 
Einige Beulen und Rippenschmerzen mußte unser Volksgenosse jedoch von seinem Urlaub mit in die Heimat nehmen.

Quelle: Cellesche Zeitung Nr. 192 vom 18. August 1939, Seite 6

Montag, 5. März 2012

Update zum Bericht über die Allertalbahn

Bei meiner Recherche über die Allertalbahn bin ich auf dieses interessante Dokument aus dem Jahre 1904 gestossen:

Ein Faltbrief der Königlichen Eisenbahn-Direktion Hannover
an den Hambührener Vollhöfner Hans Heinrich Rehwinkel

Den genauen Wortlaut und weitere Infos zur Allertalbahn finden Sie hier.