Samstag, 6. April 2019

Donnersdays for Dogs!

Ein Bericht von Swen Ekaf. Bei der morgentlichen Hunderunde durch die Hambührener Wälder sind mir jüngst diese für die Jahreszeit typischen und überdeutlichen Spuren eines Harves-Tiers aufgefallen. Ich bin ihnen in den Wald gefolgt..

Ganz deutlich zeichnen sich die Spuren des Harves-Tiers im feuchten Waldboden ab
Die Spuren führen in den Wald

Mein Verdacht bestätigt sich: Es ist genau so, wie in den vergangenen Jahren auch! Wenn der Frühling seine Fühler ausstreckt, wenn der April den März verabschiedet, wenn die Leinenpflicht für die Hunde beginnt, dann treibt das Harves-Tier sein Unwesen in den Wäldern. Die Spuren führen von den Hauptwegen auf die kleineren Nebenwege und von dort in regelmäßigen Abständen mitten in den Wald. Dort wütet das Harves-Tier, bricht Büsche und Bäume, walzt Sträucher und Pflanzen nieder, schlägt voller Wut wuchtige Schneisen in die Vegetation - nur um sich etwas ganz besonderes zu holen. Etwas, das unsere Hunde, diese Vogeleier schlürfenden und Kitze meuchelnden Ungeheuer, wegen des Leinenzwangs nun nicht mehr jagen dürfen - eben dieses Kleingetier, das sich auf dem Waldboden tummelt.

Hier hat das Harves-Tier gewütet und eine Schneise der Verwüstung in den Wald gerschlagen

Die Besitzer der Harves-Tiere haben durch ihre Lobbyarbeit dafür gesorgt, dass es keine natürlichen Fressfeinde mehr gibt: Wenn die Harves-Tiere im Frühjahr aus ihren Verstecken kriechen und ihre Raubzüge durch die Natur beginnen, müssen unsere Hunde an die Leine. Und genau dagegen sollten wir Hundebesitzer etwas unternehmen! Lasst uns etwas gegen den Leinenzwang unternehmen! Lasst uns ab sofort immer donnerstags protestieren - für unsere Hunde!! Für die Freiheit auf vier Pfoten!! DONNERSDAYS FOR DOGS!


Bericht und Recherche: Swen Ekaf, Fotos: eigene (April 2019)

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